Leitfaden für Bondage: 10 Bondage-Positionen für Anfänger

Was ist Bondage?
Fesselsex ist eine Form von BDSM, bei der eine Person ihren Partner in einer Sexstellung fesselt. Der Vorgang kann so einfach oder kompliziert sein, wie das Paar es wünscht. Einige Bondage-Stellungen sind Variationen der Hündchenstellung oder der Missionarsstellung, während andere eher sportlich sind und spezielle Bondage-Ausrüstung erfordern.

Was ist BDSM?
BDSM ist ein Sammelbegriff für eine Vielzahl erotischer Praktiken und Spielarten, die sich um die Machtdynamik zwischen einvernehmlich handelnden Sexualpartnern drehen. Der Begriff BDSM ist eine Kombination aus Akronymen, die für drei ähnliche, aber unterschiedliche Gemeinschaften stehen, die ein Machtungleichgewicht zum sexuellen Vergnügen nutzen: Fesselung und Disziplin (B/D), Dominanz und Unterwerfung (D/s) sowie Sadismus und Masochismus (S/M).

Beim BDSM übernimmt ein Partner die dominante Rolle (oder "Dom"), während der andere die unterwürfige Rolle (oder "Sub") verkörpert, während beide einvernehmliche Fantasien ausleben. Beide Partner erhalten sexuelles Vergnügen und Befriedigung durch die Ausübung ihrer Rolle (ob dominant oder unterwürfig) während der sexuellen Begegnung.

4 Tipps für Fesselspiele
Wenn Sie zum ersten Mal Bondage spielen, sollten Sie diese Tipps beachten, bevor Sie anfangen:

  1. Legen Sie mit Ihrem Partner Grundregeln fest. Um ein gesundes Fesselspiel zu praktizieren, sollten Sie und Ihr Partner sich darüber einig sein, womit Sie sich wohl fühlen, bevor Sie beginnen. Führen Sie ein offenes und ehrliches Gespräch mit Ihrem Partner über die Rollen, zu denen Sie sich beide hingezogen fühlen, damit Sie sich beim Experimentieren wohl und sicher fühlen.
  2.  Wählen Sie ein Sicherheitswort. Vertrauen und gegenseitiges Einverständnis zwischen einem oder mehreren Partnern sind die Grundlage für Fesselspiele. Es kann jedoch schwierig sein, zwischen spielerischem Geplänkel und einer ehrlichen Bitte zu unterscheiden, die Erfahrung zu verlangsamen oder mitten in einer Sitzung zu beenden. Jeder, der Bondage praktiziert, sollte mindestens ein Sicherheitswort mit seinem Partner vereinbaren - etwas, das beide sagen können, um zu signalisieren, dass eine Grenze überschritten wurde und eine Pause notwendig ist. Zusätzlich können Sie und Ihr Partner zwei verschiedene Sicherheitswörter wählen - eines, das eine Unterbrechung der Handlung signalisiert, und ein anderes, das signalisiert, dass Sie sich einer Grenze nähern und nachlassen oder die Sitzung in eine andere Richtung lenken sollten.
  3. Fangen Sie klein an. Wenn Sie ein Neuling in Sachen Bondage sind, sollten Sie zunächst leichte BDSM-Aktivitäten ausprobieren, bevor Sie ein kompliziertes Seilsystem kaufen. Wenn Sie Ausrüstung kaufen wollen, sind eine Augenbinde und einige Handgelenkfesseln nützliche, preiswerte Artikel, die Sie weiter verwenden können, wenn Sie sich auf komplexere Fesselspiele einlassen.
  4. Verstehen Sie die Risiken. Es gibt zwei Hauptrichtungen in Bezug auf Risiken bei BDSM-Sitzungen - das "sichere, vernünftige und einvernehmliche" Modell (SSC) und das "risikobewusste einvernehmliche Knickmodell" (RACK). Die Anhänger des SSC-Modells betonen die Sicherheit und halten sich an Aktivitäten, die Sie und Ihr Partner zuvor als "sicher" eingestuft haben. Die Anhänger des RACK-Modells sind der Meinung, dass das Wort "sicher" problematisch ist, weil viele BDSM-Aktivitäten von Natur aus riskant sind; sie argumentieren, dass die Verantwortung für die Bestimmung der Risikotoleranz bei jedem Einzelnen liegt, was die ausdrückliche Zustimmung noch wichtiger macht. Bevor man sich auf Fesselspiele einlässt, sollte man lernen, wie man die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen trifft, um zu vermeiden, dass der Kreislauf unterbrochen wird oder Nervenschäden entstehen.

 

10 Bondage-Positionen für Einsteiger
Paare haben keinen Mangel an Sexstellungen, aus denen sie wählen können, wenn sie Bondage erforschen wollen.

  1. Löffelchenstellung: Bei der Löffelchenstellung, auch bekannt als Stoffpuppenstellung, sind die Arme des Partners vor dem Löffelchen gefesselt. Der Löffelpartner kann mit verbundenen Augen gefesselt werden, um die Spannung zu erhöhen.
  2.  Mit Handschellen ans Bett gefesselt: Bei dieser Form der Fesselung wird jemand mit Seilen oder Handschellen an ein Bett - oft ein Kopfteil - gefesselt. Die Bettfesselung kann verschiedene Positionen einnehmen, von denen die meisten gut für das Vorspiel oder die Stimulation mit einem Vibrator geeignet sind.
  3.  Hogtie: Beim Hogtie werden beide Handgelenke und beide Knöchel an einem Punkt zusammengebunden.
  4. Fesselung: Bei der normalen Fesselung wird der unterwürfige Partner in der Fötusstellung gefesselt, wobei die Arme und Knie an die Brust gedrückt werden. Ein Ballknebel kann ihm in den Mund gesteckt werden.
  5. Froschfesselung: Bei dieser Fesselungsposition werden die Knöchel des unterwürfigen Partners an die Oberschenkel gebunden. Die Arme werden in der Regel hinter dem Rücken gefesselt, oft in einer umgekehrten Gebetshaltung. Wenn die Besitzer der Vulva gefesselt sind, bietet diese Position einen einfachen Zugang zu ihrer Klitoris für Oralsex.
  6. Cowgirl: In dieser Bondage-Position ist der unterwürfige Partner in der Spreizstellung gefesselt, während der dominante Partner die Cowgirl- oder umgekehrte Cowgirl-Position auf ihm einnimmt.
  7.  Stuhlfesselung: Bei dieser Art von Fesselung werden die Körperteile der unterwürfigen Person an einen Stuhl mit hoher Rückenlehne gefesselt. Die Beine werden an die Stuhlbeine gefesselt, während die Arme in der Regel hinter der Rückenlehne des Stuhls festgebunden werden. Dies ermöglicht es dem Dominanten, sie zu reiten oder Oralsex zu praktizieren.
  8.  Stehende Fesselung: Im Stehen werden die Arme des unterwürfigen Partners hinter dem Oberkörper gefesselt - oft an eine Wand oder Decke gebunden - und die Beine gespreizt, wobei eine Spreizstange die Knöchel mit den Fesseln verbindet. Diese Position ermöglicht es dem Dominanten, sich ihnen von hinten zu nähern und sie mit einem Penis oder Dildo zu penetrieren.
  9.  Fesselung von hinten: Eine einfachere Form der Fesselung im Stehen. Bei dieser Position beugt sich ein Partner über den anderen, wobei die Handgelenke an den Knöcheln gefesselt sind. Die Beine können auf Wunsch mit einer Spreizstange gespreizt werden. Diese Position erleichtert es dem dominanten Partner, den unterwürfigen Partner von hinten zu versohlen, zu penetrieren oder Oralsex mit ihm zu praktizieren.
  10. Shibari: Shibari, übersetzt "dekoratives Fesseln", ist eine Form der Fesselung mit Seilen, die ihren Ursprung in Japan hat und auf die Edo-Periode im siebzehnten Jahrhundert zurückgeht. Shibari verwendet Seile aus Jute oder Hanf und gilt als eine ästhetisch ansprechende Form von BDSM.